Das Unterseekabel C-Lion1, das Finnland und Deutschland verbindet, wurde am 18. November 2024 in den frühen Morgenstunden durchtrennt. Die Ursache ist bislang unklar, doch äußere Einwirkungen wie Schiffsanker oder Grundschleppnetzfischerei stehen im Fokus. Experten schließen Sabotage nicht aus, da sich die betroffenen Kabel in einer kritischen Kreuzungszone befinden.

Besorgnis äußerten die Außenminister Finnlands und Deutschlands, die einen Zusammenhang mit hybrider Kriegsführung vermuten. Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht ein klares Zeichen für vorsätzliche Handlungen. Die Reparaturarbeiten könnten bis zu 15 Tage dauern.

Das deutsche Unternehmen Hetzner, das seinen Datacenterpark in Finnland über das C-Lion1 angebunden hat, ist direkt von der Unterbrechung betroffen und Co-Investor des Kabelprojekts. Dieser Vorfall verdeutlicht die Verwundbarkeit kritischer Infrastruktur und fordert Europa erneut heraus, effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

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